Vorsorge ist besser als Nachsorge

Die beste Vorbeugung vor Krankheiten ist eine artgerechte Katzenhaltung. Sie als Katzenbesitzer, können sehr viel zur Gesunderhaltung Ihres Stubentigers beitragen.

 

Regelmäßig Impfen,

eine gesunde Ernährung,

richtige Pflege und Hygiene

 

sind wichtige Faktoren, die den Gesundheitszustand stark beeinflussen. Nicht zu unterschätzen ist auch der seelische Gemütszustand der Katzen, der sich entweder positiv oder negativ auf das Immunsystem auswirkt.

Eine Katze, die in einem geordneten Haushalt mit ausgeglichenen Besitzern lebt wird wahrscheinlich seltener krank, als eine Katze, die in einem lauten, stressigen und hektischem Haushalt ihr Revier aufgeschlagen hat. Katzen sind sehr empfindsame Tiere und bereits die kleinste Veränderung kann den Seelenfrieden stören.

Ursprünglich war die Maine-Coon eine kernige, robuste Katze. Durch züchterischen Ehrgeiz, bei dem immer größere und schwerere Tiere gezüchtet wurden, sind leider erblich bedingte Krankheiten entstanden. Bei der Herzmuskelerkrankung (HCM) erleidet das scheinbar gesunde Tier einen plötzlichen Herztod, dem manchmal Symptome wie Müdigkeit, Hecheln und Atemnot vorausgehen. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, so kann sie medikamentös behandelt werden, heilbar ist sie nicht. Die Ursache für diese Krankheit ist wohl. dass der zu große und schwere Körper von dem Herz nicht genug mit Sauerstoff versorgt werden kann, das Herz sich also permanent überanstrengen muss.

Auch die Hüftgelenksdysplasie hat ihren Ursprung in einem zu großen und schweren Körper, der durch falsche Ernährung oft zu schnell wächst. Eine Maine-Coon Katze benötigt etwa 4 Jahre bis sie ausgewachsen ist. Die dritte bekannte Erbkrankheit ist die polyzystische Nierenerkrankung (PKD), welche auch bei Perserkatzen bekannt ist. Hier bilden sich in den Nieren Zysten, welche allmählich die Funktion der Organe schwer beeinträchtigen.